Der französische Dirigent und Chorleiter Guillaume Fauchère ist seit vielen Jahren in Wien tätig. Als gefragter Chorleiter und Dirigent konzertiert er regelmäßig auch außerhalb Österreich. Im Februar 2020 gastierte er als Chorleiter in der Opéra national de Lorraine für die Produktion von Prokofiev‘s Oper „L’amour des trois oranges“ und kehrt diese Saison für zwei Projekte an das Haus zurück. Zuletzt dirigierte er eine Deutschland Tournee des Ensembles „Johann-Strauß-Operette-Wien“ mit Kálmáns „Gräfin Mariza“. 2022 wird auch diese Zusammenarbeit mit der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehar fortgesetzt.
Bereits in frühen Jahren sammelte er als Chorsänger im Arnold Schönberg Chor Opern- und Konzerterfahrungen auf den größten Bühnen Europas unter Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado und Sir Simon Rattle. 2014 absolvierte er sein Magisterstudium für Orchesterdirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst. Heute spannt der vielseitige Musiker sein breites Repertoire und seine Kenntnis der Instrumental- als auch der Vokalmusik von der Gregorianik bis hin zur Moderne.
Seine musikalische Vielseitigkeit zeigte er einerseits im Januar 2019 mit der 1. Symphonie von Gustav Mahler bei der Leitung des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich, andererseits als Gastdirigent und musikalischer Assistent beim Sommerfestival „Offene Grenzen“ Retz im selben Jahr mit der Uraufführung der Oper “Maria Magdalena” von Wolfram Wagner. Guillaume Fauchère ist Gründer und künstlerischer Leiter der beiden Ensembles „Nova sequentia“ und „Éclats de France“. Ebenso leitet er in Wien den Chor „Persephone“ und sowohl den Chor als auch das Orchester der „Cappella Albertina Wien“. Mit diesem Ensemble brachte er gemeinsam mit renommierten Wiener SängerInnen und InstrumentalistInnen Oratorien und Messen wie u.a. das „Weihnachtsoratorium“ von Bach, Händels „Messias“ und die „Nelsonmesse“ von Haydn zur Aufführung. Zusätzlich unterrichtet er am Jam Music Lab Wien als Dozent für Chor, Chorleitung und Kammermusik.
Guillaume Fauchère leitete die Cappella Albertina von 2019 bis 2021